Attraktive Videoeffekte – Tipps und Tricks zum perfekten Video

Attraktive Videoeffekte – Tipps und Tricks zum perfekten Video

Mit der passenden Ausrüstung deine Videobearbeitungszeit optimieren

Für die Erstellung eines attraktiven Videos lohnt sich eine gute Vorbereitung unter anderem in Hinblick auf die notwendige Ausrüstung oder den idealen Drehort. Beim Equipment steht einerseits die Kamera im Fokus. Je nach Typ kann diese durch die Farbqualität oder Fokuseinstellungen den Grundstil deines Videos prägen. Andererseits stellt sich bei Aufnahmen mit Ton die Frage nach dem richtigen Mikrofon. Dabei gibt es Mikrofone, die bereits in der Kamera eingebaut sind. Diese bedingen eine kurze Distanz zwischen Kamera und Sprecher, damit der Ton sauber aufgenommen wird. Richtrohrmikrofone eignen sich hingegen für größere Distanzen, nehmen aber auch viele Nebengeräusche auf. Soll der Fokus vor allem auf dem Sprecher liegen, sind Ansteckmikrofone eine gute Alternative.

Mit einer auf dein Video abgestimmten Ausrüstung optimierst du dein Filmmaterial und erleichterst dir die nachfolgende Bearbeitung deiner Aufnahmen. Für den Feinschliff deines Drehmaterials empfehlen wir den Online-Video-Editor InVideo. Idealerweise machst du dich bereits im Vorfeld mit dem Programm sowie deinem Equipment vertraut, somit verkürzt du dir den Zeitaufwand für die Nachbearbeitung deiner Bilder.

Reibungsloser Drehtag – Tipps zur optimalen Vorbereitung deines Videodrehs

Videoproduktion Kamera Event

Die Ausrüstung alleine macht nun aber noch kein spannendes Video und somit steht in der Vorbereitungsphase ein Brainstroming an. Während diesem werden erstmal Ideen für den Dreh gesammelt und zusammengetragen, die relevant für das Thema/den Plot des Videos sind. In einem nächsten Schritt wird erörtert, welche Ideen weitergesponnen werden sollen und deren Machbarkeit überprüft. Dabei muss immer im Blick behalten werden, was das Video aussagen soll und für wen respektive warum es gemacht wird. Dieser Fokus verhilft Produzenten zudem den richtigen Stil zu finden.

Auch die Auswahl eines passenden Drehortes trägt zum Stil deines Videos bei. Die Lichtverhältnisse sowie die Szenerie vor Ort können die Atmosphäre deiner Aufnahmen maßgebend beeinflussen. Diese können stark von der Tageszeit und den Wetterverhältnissen abhängig sein, vor allem bei Drehs im Freien. Weiter ausschlaggebend für das Erscheinungsbild deines Videos ist das Set, wie zum Beispiel der Hintergrund, spezielle Einstellungen, aber auch die Kleidung deiner Protagonisten. All diese Überlegungen fließen in die Erstellung deines Konzeptes oder Skripts ein und verhelfen dir zusammen mit einem detaillierten Drehplan zu einem zielgerichteten Shoot. Im Vorfeld kann zudem ein Probedurchlauf gemacht werden, um eventuelle Schwierigkeiten vor dem richtigen Dreh zu beheben.

Richtiger Einsatz von Videoeffekten in der Nachbearbeitung und deren Wirkung auf Betrachter

Videoeffekte können generell dazu genutzt werden, eine bestimmte Stimmung zu übermitteln, Spannung zu erzeugen oder aber Bildprobleme zu beheben. Dabei wird zwischen unsichtbaren und offensichtlichen Effekten unterschieden. Erstere beinhaltet unter anderem die Funktion verwackelte Aufnahmen zu stabilisieren und damit keine Szenen zu verlieren oder nochmals drehen zu müssen. Weiter kannst du mittels Farbkorrektur die Natürlichkeit deines Videos verbessern. Gründe für die Notwendigkeit einer Farbkorrektur liegen beispielsweise in schlechten Lichtverhältnissen während des Drehs. Diese äußern sich in Aufnahmen die zu hell oder zu dunkel sind. Jedoch kann auch der verwendete Kameratyp Einfluss auf die Farbqualität deines Videos haben.

Mit den offensichtlichen Effekten hebst du Inhalte hervor, beeinflusst die Atmosphäre im Film oder veränderst die Bildsprache. Du passt mit ihnen die Geschwindigkeit von Szenen an oder verzerrst Bildsequenzen. Zudem kannst du animierte Übergänge erzeugen oder 3D-Elemente einfügen. Beim Color Grading wird deine Kreativität gefordert. Die Funktion ermöglicht dir deine Szenen mit passendem Farbkonzept zu untermalen und so Emotionen zu verstärken. So erscheinen dramatische Szenen in Actionfilmen oder Serien wie „Game of Thrones“ meist in kühlen Blautönen. Um die Romantik einer Sequenz hervorzuheben, wird gerne auf Gelb- und Orangetöne zurückgegriffen. Ein Beispiel für extremes Color Grading zeigt sich im Film „Sin City“, wo die Protagonisten fast wie aus einem Comic erscheinen.

Mit den Schnitt- und Panwerkzeugen bringst du Dynamik in dein Video, indem du beispielsweise die Bildausrichtung und das Bild veränderst. Auch den sogenannten „Ken Burns“-Effekt kannst du generieren über das Einschieben von Standbildern.

Videoeffekt - Slow Motion / Zeitraffer

Um bestimmte Szenen besser hervorzuheben bieten Videoschnitt-Programme mit der Slow und Fast Motion Funktion die Option die Wiedergabegeschwindigkeit zu verändern. Slow Motion wird wiederum gerne bei atemberaubenden Stunts verwendet, damit der Betrachter kein Detail verpasst. Fast Motion wird teilweise dafür verwendet, eine Szene zeitlich zusammenzuraffen.

Welche Punkte gilt es bei der Videobearbeitung zu beachten?

Bei der Verwendung der offensichtlichen Effekte sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, diese eher zurückhaltend anzuwenden. Bei übermäßigem Gebrauch von Filtern und Color Grading kann das Endresultat unnatürlich wirken. Daher ist es ratsam bei der Videobearbeitung mehrheitlich auf die unsichtbaren Effekte zurückzugreifen. Mit ihnen können auf subtilere Art und Weise Belichtungsfehler korrigiert und einzelne Farben auf der Farbkurve verbessert werden. Mit der Videobearbeitungssoftware von Vega hast du außerdem die Möglichkeit dir Lookup Tables zu erstellen. Das sind nützliche Farbzuordnungstabellen, die du abspeichern kannst. So kannst du deinen Videos deine persönlich Note verleihen, ohne jedesmal ganz von Vorne zu beginnen.