Google Updates 2023: Wie werden sie die Content Strategien beeinflussen? 1

Google Updates 2023: Wie werden sie die Content Strategien beeinflussen?

Updates sind etwas, das wir alle kennen. Regelmäßig erreicht uns eine Benachrichtigung auf unserem Smartphone, Tablet oder unserem PC, dass Updates zur Installation bereitstehen. Wenn jedoch Google ein Update ankündigt, dann ist dies in vielerlei Hinsicht etwas völlig anderes. Erstens müssen wir diese Installation nicht selbst durchführen und können deshalb den Zeitpunkt des Updates auch nicht selbst wählen. Zweitens haben diese Updates für gewöhnlich ziemlich große Auswirkungen auf die Netzwelt. Wer z.B. nach etwas auf Google sucht wird nach einem solchen Update andere Suchergebnisse erhalten als vorher. 2023 hat Google die vermutlich bisher umfangreichsten Änderungen vorgenommen und um welche es sich handelt, sowie welche Auswirkungen sie haben, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Die Google Core Updates März sowie August 2023, was hat Google geändert?

Im März 2023 folgte sozusagen der erste Teil des umfassendsten Google Updates überhaupt. Google kündigte an, mit diesen beiden Updates seinen Algorithmus Suchergebnisse nach anderen Kriterien herausfiltern zu lassen. In Zukunft sollte es in erster Linie darum gehen, wie hilfreich der Inhalt einer Webseite tatsächlich ist. Qualität sollte also fortan über Quantität gehen. Zu spüren bekamen dies im März bereits die ersten Webseiten, deren Inhalte in erster Linie suchmaschinenoptimiert gestaltet waren. Wer also die sogenannte Search Engine Optimization in den Vordergrund stellte, verzeichnete deutlich weniger Webseitenbesuche, als dies noch vor dem Update der Fall war. Dies hat zur Folge, dass Content Strategien überdacht und die Umsetzung völlig anders gestaltet werden muss.

1. Es wird mehr Wert auf qualitativ hochwertigen Content gelegt werden müssen

Eine Schlüsselrolle, auf welchem Platz der Suchergebnisse eine Webseite landet, kommt nun der Qualität des Inhalts zu. Der Algorithmus von Google bewertet fortan auch, wie hilfreich ein Text für den Seitenbesucher ist. Wer also lediglich seitenweise Text produziert, welcher mit sogenannten Schlüsselwörtern vollgestopft ist, der wird in Zukunft nicht mehr weit kommen. Die Qualität wird dabei in erster Linie hinsichtlich anhand dessen bewertet, wie hilfreich, informativ usw. der Inhalt ist und ob er für Menschen oder für Suchmaschinenergebnisse geschrieben wurde.

2. Die vier magischen Buchstaben E-E-A-T werden im Zentrum der Content Strategien stehen

Ab sofort führt kein Weg mehr daran vorbei, wie viel Mehrwert eine Webseite dem Leser bietet. Dies muss bei der Planung einer jeden Content Strategie von nun an berücksichtigt werden. E-E-A-T steht für Expertise, Experience, Authority und Trustworthiness und diese vier Buchstaben stellen die neuen Anforderungen für die Inhalte von Webseiten dar. Eine Content Strategie muss daher von Anfang an darauf aufbauen, die Fragen des Nutzers zu beantworten sowie ihm die Informationen zu vermitteln, welche er sucht.

3. Weg von den Keywords und hin zu Content für Menschen

Keywords spielten lange eine zentrale Rolle bei der Contenterstellung. Es war vor allen Dingen für Online Händler oder im E-Commerce-Bereich gang und gäbe möglichst viele Schlüsselwörter in die Textabschnitte einer Webseite einzubauen. Das Ergebnis waren mitunter Webseiten, die man kaum verständlich lesen konnte. Dem will Google nun entgegenwirken, indem informativ und hilfreich erstellte Webseiten eine höhere Platzierung erreichen, da sie den Nutzern tatsächlich weiterhelfen.

4. Insbesondere Affiliate-Webseiten werden ihren Content tiefgründig überarbeiten müssen

Weitestgehend suchmaschinenoptimierte Texte zu erstellen, war vor allem für sogenannte Affiliate-Webseiten von großer Bedeutung. Für sie ist es praktisch überlebenswichtig, von Google gefunden zu werden. Bei Betreibern von Webseiten für einen Bonus ohne Deposit lautet deren Werbung oft wie eine Werbeanzeige. So werden sie wohl nicht darum herumkommen, eine Content Strategie zur Überarbeitung ihrer Webseiten zu erstellen. Das Ziel dieser Content Strategie muss es sein, die Qualität der Inhalte zu erhöhen. Dadurch kann die verloren gegangene Platzierung nämlich wieder zurückerobert werden.

5. Vier Augen sehen mehr als zwei oder das Comeback der Editoren

Die neuen Google Core Updates verhelfen einigen bestimmten Berufsbereichen zu einem regelrechten Comeback. Zur Verbesserung der Qualität gehört nämlich nicht nur die Tiefe eines Textes, sondern auch die Grammatik sowie die Orthografie. Enthält ein Text einer Webseite etwa sehr viele grammatikalische sowie orthografische Fehler, dann wird sie von Google als wenig hilfreich bewertet. Vor allem Editoren dürften also zu den Gewinnern dieses Updates gehören, da sie nun zu einem festen Bestandteil einer jeden Content Strategie gehören sollten.

6. Künstliche Intelligenz wird Content Strategien ergänzen, mehr jedoch nicht

Nicht wenige Content Strategie Verantwortliche sagten jedem, der nur irgendwie in der Texterstellung arbeitet, den Wegfall seines Arbeitsplatzes voraus. Künstliche Intelligenz werde Journalisten, Texter usw. ersetzen und deren Jobs überflüssig machen. Dem hat Google nun einen schönen Strich durch die Rechnung gemacht, denn es ist erwiesen, dass der von künstlicher Intelligenz erstellte Content kaum in die Tiefe geht und sie manchmal sogar Erfundenes als Fakten darstellt. Künstliche Intelligenz wird eine Content Strategie also lediglich ergänzen oder unterstützen, jedoch keine Hauptrolle einnehmen.

Google hat mit seinen beiden großen Updates die Welt der Suchmaschinenoptimierer auf den Kopf gestellt

Keine Frage, Google hat mit seinen Core Updates 2023 einige gravierende Änderungen vorgestellt. Die Art und Weise, wie Platzierungen von nun an zustande kommen, wird Content Strategien, die gestern noch zu erfolgreichen Platzierungen führten, heute im Niemandsland des Internets landen lassen. Es muss daher ein Umdenken stattfinden und Content Strategien müssen sich mitunter völlig neu erfinden.


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